Vergleich: Auf welche Weise Saug- und Wischroboter am besten hartnäckige Flecken beseitigen und was der Trend zu Walzenmopps wirklich bringt, erfährst du hier.
Den Boden zu wischen, macht mehr Spaß, wenn es statt dir ein Putzroboter tut – wie etwa der Dreame X50 Ultra oder auf diesem Bild der neue Aqua10 Ultra Roller.
Bodenputzroboter haben unterschiedliche Putztalente. Wer öfters hartnäckige Flecken zu beseitigen hat, achtet auf die Auswahl des passenden Produkts. Dreame bringt nun mit dem Aqua10 Ultra Roller einen Saug- und Wischroboter, der als erstes Modell der Marke den Boden mit einem Walzenmopp putzt. Ich habe mich gefragt, was ihn von den sonst üblichen Wischtüchern und Mopptellern unterscheidet. Mein folgender Vergleich gibt Antworten darauf.
Das Wichtigste in Kürze
• Die meisten aktuellen Saugroboter
wischen den Boden zusätzlich feucht nach. Für welche Art von Schmutzszenarien sie sich besonders gut eignen, bestimmt die verwendete Wischtechnik.
• Es gibt Modelle mit
am Heck befestigten Mikrofasertüchern, rotierenden Mopptellern – und nun auch mit rollenden Walzenmopps.
• Neuartige
Walzenmopps punkten besonders bei sehr hartnäckigen Flecken auf oft auch mal stärker verschmutzten Flächen.
Für welche Putzjobs nimmst du am besten Walzenmopps?
Walzenmopps, auch Rollenwischer genannt, sind ein neuer Wischtechnik-Ansatz, der bisher ungelöste Aufgaben anpackt.
So funktioniert’s
• Eine
breite Walzenbürste mit Mikrofasermopp rotiert quer zur Fahrtrichtung.
• Während des Betriebs
besprüht der Roboter die Walze kontinuierlich mit Frischwasser und wringt mit einem Schaber gleichzeitig den Schmutz aus.
• Schmutzwasser und -partikel pumpt der Roboter direkt in einen separaten Tank.
Wischroboter wie der Dreame Aqua10 Ultra Roller schrubben den Boden mit einer sich selbst reinigenden Bürste besonders gründlich und hygienisch.
Vorteile
•
Höchste Reinigungsleistung: Weil die Rolle aktiv den Boden schrubbt und sich kontinuierlich selbst auffrischt, reinigt sie mehr und stärker verschmutzte Fläche noch gründlicher als Roboter mit anderen Wischtechniken.
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Größte Putzhygiene: Die Moppwalze ist nahezu immer bereit, Schmutz aufzunehmen, da der Roboter sie während der Fahrt fortlaufend sauber spült.
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Schrubbt am gründlichsten: Die mit höherem Anpressdruck wischende Walze beseitigt angetrocknete Flecken besonders wirksam und erwischt mit ihren Fasern auch Krümel in Fugen und Ritzen.
•
Geeignet für größere Flächen: Wegen der eingebauten Mini-Waschanlage mit geschlossenem Frisch- und Schmutzwasserkreislauf brauchen Roboter mit Wischwalzen weniger Spülpausen in der Basisstation, säubern also auch weitläufigere Bereiche in kürzerer Zeit.
Was du sonst noch wissen solltest
• Die aufwendige Technik ist vorerst in
höherpreisigen Geräten zu finden.
• Weil der Ansatz so neu ist, ist die Modellauswahl noch klein.
•
Mechaniken für Teppichschutz und Kantenputz nicht selbstverständlich: Nicht alle Modelle verschieben die Moppwalze, um Kanten zu putzen oder verhindern den Kontakt zwischen feuchter Bürste und Teppichen.
Mit rollenden Wischbürsten schrubbt dein Saug- und Wischroboter so gründlich und ausdauernd wie mit einem kräftig aufgedrückten und immer frisch ausgespülten Mopp.
Was kann der der Dreame Aqua10 Ultra Roller Complete?
Der Saug- und Wischroboter ist der erste von Dreame, der den Boden mit einem Walzenmopp feucht reinigt. Zusätzlich hat er noch ein paar weitere neue Putztricks auf Lager.
Damit Teppiche trocken bleiben, schiebt der Aqua10 Ultra Roller vor einer Überfahrt automatisch die AutoSeal-Haube um die Moppbürste.
Die Wischtalente des Aqua10 Ultra Roller
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AquaRoll-Walzenmopp: Die am Heck befestigte Bürstenrolle rotiert in Fahrtrichtung mit
100 Umdrehungen pro Minute und schrubbt so auch hartnäckigen Schmutz weg.
Für einen gründlichen Kantenputz verschiebt sie sich bei Bedarf zur Seite.
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Immer frisch ausgespült: Zwölf Präzisionsdüsen befeuchten den Walzenmopp mit Wasser aus einem Robotertank kontinuierlich. Ein Schaber wringt den Schmutz fortlaufend aus. Das Brauchwasser landet in einen separaten Tank, sodass der Mopp stets nur mit sauberem Wasser wischt.
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FluffRoll-Modul für hohe Schmutzaufnahme: Hinter dem Walzenmopp sitzt und rotiert eine Rolle mit Gummilippen 1000-mal in der Minute in entgegengesetzter Richtung. Diese Gegenrotation lockert und
„flufft“ die Moppfasern während des Wischens auf. Dadurch bleiben sie weich, flexibel und nehmen vor allem auf unebenen Flächen mehr feinen Staub, Fugenschmutz und hartnäckige Rückstände auf.
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AutoSeal-Teppichschutz: Damit Auslegware im kombinierten Saug-Wisch-Modus trocken bleibt,
umschließt automatisch eine Haube den Mopp vor einer Teppichüberfahrt.
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Endreinigung mit 100 °C: Den Spülvorgang während der Fahrt ergänzt eine Heißwasserreinigung mit ThermoTub-Technik bei 100 °C in der Basisstation, so wie sie auch beim Nass-Trockensauger
H15 Pro Heat zum Einsatz kommt. Die hohe Temperatur löst Fett, zersetzt eingetrockneten Schmutz, tötet Keime und neutralisiert Gerüche. So bleiben Moppfasern frisch sowie hygienisch und sind ganz ohne manuelle Nachpflege schnell wieder einsatzbereit.
Mit der ProLeap-Technik überwindet der Dreame Aqua10 Ultra Roller acht Zentimeter hohe Doppeltürschwellen.
Noch mehr Putztricks des Aqua10 Ultra Roller
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AstroVision-Hinderniserkennung: Zwei hochauflösende Frontkameras mit KI-Technik von NVIDIA und ein seitlicher Sensor achten auf Kabel, Socken, Spielzeug sowie rund 240 weitere Objekte und
leiten passende Ausweichmanöver ein. So navigiert sich der Roboter auch in engen Bereichen mit Stolperfallen souverän und du brauchst nichts aus dem Weg räumen.
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Versenkbarer VersaLift-Turm: Der Lasersensor-Aufbau auf der Oberseite fährt bei Bedarf aus, um die Umgebung zu scannen, und zieht sich ein, damit der Roboter auch
unter niedrigen Möbeln wie Betten oder Sofas putzen kann.
•
ProLeap-Fahrwerk für hohe Bodenschwellen: Stützräder heben die Haupträder des Roboters an, damit er
Türschwellen von bis zu acht Zentimeter Höhe erklimmt und die Bereiche dahinter reinigt.
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Hohe Saugkraft für feinen Staub und Tierhaare: Mit bis zu 30.000 Pascal zieht das starke Gebläse auch hartnäckigen Schmutz aus Ritzen und Teppichen. Zwei gegenläufige Walzen mit HyperStream-DuoBrush-Technik schleudern lange Haare in Richtung des Saugstutzens, sodass sie die Bürste nicht blockieren und die volle Saugkraft erhalten bleibt.
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Matter für mehr Kontrolle im Smart Home: Mit dem Matter-Protokoll verknüpfst du den Aqua10 Ultra Roller mit vielen großen Steuerplattformen, darunter erstmals auch offiziell mit Apple Home.
Mehr zum Dreame Aqua10 Ultra Roller
Für welche Wischeinsätze sind rotierende Moppteller prima geeignet?
Saug- und Wischroboter, die mit Mopps den Boden feucht reinigen, sind derzeit am verbreitetsten.
So funktioniert‘s
• Den Boden wischen
zwei runde Mopps mit flauschigen Putzfasern am Heck des Roboters.
• Er zieht sie nicht nur hinter sich her.
Motoren lassen sie zusätzlich auf Kunststofftellern rotieren.
• Wasser aus einem Tank hält die Mopps während der Fahrt feucht.
Zwei am Heck rotierende Mopps schrubben Dreck besser weg. Sind sie wie beim Dreame X50 Ultra schwenkbar, putzen sie Kanten gründlicher.
Vorteile
•
Auch für heftigeren Schmutz: Beseitigt hartnäckigere Flecken zupackend, da die rotierenden Teller die Fasern aktiv über den Boden schrubben.
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Für alle Hartböden: Die flauschigen Putzfasern erwischen Krümel selbst an unebenen Stellen wie in Fliesenfugen oder Holzmaserungen.
•
Tricks für Teppichschutz und Kantenputz: Die Tellerbauweise erleichtert Mechaniken, die die Mopps über niedrigflorigen Teppichen anhebt oder vor Fahrten über Hochfloriges in der Basisstation abwirft. Zur Seite ausschwenkbare Mopps putzen Fußleisten und Möbelkanten.
•
„Goldene“ Mitte: Die Technik ist schon im mittleren Preisbereich verfügbar.
•
Waschanlage oft inklusive: Eine Basis mit Selbstreinigung ist in dieser Preisklasse Standard, Mopps von Hand auszuwringen dann kein Thema.
Eine Basis mit Waschanlage, die die Putzfasern ausspült - bei Bedarf auch zweimal - gehört häufig bei Geräten mit rotierenden Mopps dazu.
Was du sonst noch wissen solltest
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Endreinigung im Anschluss: Die Mopps reinigt der Roboter nicht während der Fahrt, sondern bei Boxenstopps oder nach dem Tourende in der Basisstation.
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Begrenzte Schmutzaufnahme: Können die Moppfasern bereits vor der nächsten Reinigung keinen Schmutz mehr aufnehmen, sinkt die Putzleistung auf der weiteren Arbeitsfläche.
•
Rotationsflecken: Wurden die Mopps nicht rechtzeitig gespült oder stimmt etwas mit dem Reinigungsmittel nicht, können kreisförmige Schlieren, auf dem Boden zurückbleiben.
Rotierende Moppteller knöpfen sich auch hartnäckigeren Schmutz vor und angeln ihn besser aus unebenen Stellen heraus. Mechanische Schwenk- und Abwurftricks sorgen erleichtern einen zuverlässigen Kantenputz und Teppichschutz.
Modelle:
Dreame X50 Ultra Complete,
X50 Master, X40 Ultra Complete,
L50 Pro Ultra,
L40s Pro Ultra,
L40 Ultra,
L40 Ultra AE,
L10s Pro Ultra Heat,
L10s Ultra Gen 2,
L10 Prime,
L10s Pro Gen 2 und
L10s Plus.
Wischtücher: Wie gut putzen Saug- und Wischroboter damit?
Die ersten Saugroboter, die auch wischen konnten, verwendeten diese Technik. Sie kommt noch heute zum Einsatz.
So funktioniert‘s
• Unter dem Roboterheck ist ein
Mikrofasertuch mit Klettstreifen angebracht.
• Wasser aus einem Tank tropft das Tuch, damit es den Boden kontinuierlich feucht wischt.
• Während der Fahrt
zieht der Roboter das Tuch über die zuvor staubgesaugte Stelle.
Ein Mikrofasertuch am Heck wischt den staubgesaugten Boden feucht nach.
Vorteile
• Prima Wischhilfe, um
schnell große glatte Flächen von Alltagschmutz zu befreien.
• Bereits
in erschwinglichen Einstiegsgeräten verfügbar.
• Bewährte Technik, Wechseltücher gibt es sehr günstig.
Roboter mit Wischtüchern wie der Dreame D9 Max Gen 2 befreien große glatte Flächen schnell von Alltagsschmutz.
Was du sonst noch wissen solltest
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Gespült wird später: Um das Tuch auszuwaschen, kehrt der Roboter regelmäßig zur Basisstation zurück, sofern sie eine Waschanlage hat. Alternativ reinigst du es von Hand.
•
Begrenzte Schmutzaufnahme: Können die Tuchfasern bereits vor der nächsten Reinigung keinen Schmutz mehr aufnehmen, sinkt die Putzleistung auf der weiteren Arbeitsfläche.
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Für Alltagsaufgaben: Der Anpressdruck des Wischtuchs löst üblichen Alltagsschmutz. Hartnäckigere Flecken beseitigt es nicht immer auf Anhieb, sofern kein Vibrationsmotor es aktiv über den Boden schrubbt.
•
Manueller Teppichschutz: Vor einem Einsatz auf Auslegware entfernst du das Wischmodul. Etwaige Motorlifte heben es nicht weit genug über hochflorige Fasern.
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Basis-Kantenputz: Da das Wischtuch an die runde Form des Roboters angepasst ist, erreicht es nicht alle Ecken oder Bereiche direkt an den Fußleisten.
Wischtücher sind eine prima Ergänzung zum Staubsaugen, wenn täglich kaum Schmutz anfällt und du eher wenig Geld für einen Putzroboter ausgeben möchtest.
Modelle:
Dreame D10 Plus Gen 2 und
Dreame D9 Max Gen 2.
Fazit
Moderne Saug- und Wischroboter nutzen verschiedene Wischtechniken, die je nach Schmutzmenge und Bodenart besondere Vorteile bieten. Von einfachen Wischtüchern über rotierende Moppteller bis hin zu innovativen Walzenmopps bieten sie abgestimmte Putztechniken für verschiedene Ansprüche und Flächengrößen.
Wischtücher sind eine prima Hilfe für leichte Verschmutzungen, rotierende Moppteller beseitigen auch hartnäckigen Schmutz. Neuartige Walzenmopps reinigen nicht nur besonders gründlich. Sie sind auch bei größeren Flächen von Vorteil, weil sie sich während der Fahrt selbst spülen und daher den Boden ohne Waschpause in der Basisstation mit frischem Wasser und sauberen Fasern putzen.
Mehr im Forum zu
Saug- und Wischrobotern
Dieses Thema wurde zuletzt von RatgeBerti am 2025-7-30 20:15 bearbeitet